Kurzzusammenfassung
Aufgrund der fehlenden Strahlenexposition und der hohen Sensitivität für pathologische Prozesse hat sich die Ganzkörper-MRT kurz nach ihrer Einführung im kinderradiologischen Alltag etabliert. Einen Überblick über den gesamten Körper (ZNS, Weichteile und Skelett) zu erhalten und krankheitsspezifische Verteilungsmuster zu erkennen, erscheint sowohl aus klinischer als auch aus radiologischer Sicht attraktiv. Trotz der eher geringen Spezifität der einzelnen Befunde hat die Methode bei einigen inflammatorischen, infektiösen und auch neoplastischen Erkrankungen Vorteile gegenüber anderen Modalitäten. Der Vortrag gibt eine kurze Übersicht über den Stand der Erfahrung, Forschung und Diskussion sowie einen Ausblick auf neue Möglichkeiten durch moderne Sequenz- und Auswertetechniken.