Kurzzusammenfassung
Die Fähigkeit von Unternehmen und damit auch der Organisationen des Gesundheitswesens, sich mit neuen Gegebenheiten auseinanderzusetzen und Umstrukturierungen erfolgreich umzusetzen ist in einem sich immer stärker verändernden sozio-ökonomischen Umfeld für ein so veränderungsaffines Fach, wie jenem der bildgebenden Diagnostik von großer Bedeutung. Die Vorgabe der Gesellschaft nach bestmöglicher medizinischer Versorgung und der damit verbundene Auftrag an das Gesundheitswesen fordert von den Verantwortlichen u.a. auch die kritische Analyse bestehender Strukturen und die Prüfung ihrer Tragfähigkeit und Angemessenheit. Um für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein, ist es ggf. erforderlich, bestehende Strukturen zu verändern und Prozesse neu auszurichten. Da das öffentliche Gesundheitswesen auf Grund seiner Geschichte und der Sozialisation seiner Mitarbeiter:innen veränderungsresistenter ist als dies allgemein bei marktwirtschaftlich ausgerichteten Unternehmen anzunehmen ist, besteht die Gefahr, dass eingeleitete Change-Managementprozesse, die rein auf einer Politik der kleinen Schritte beruhen, sich in einem aus Eigeninteressen, Trägheit und Größe des Systems geschaffenen Nirvana verliert. Hier bietet das Business Re-Engineering-Modell mit einem deutlich radikaleren und diskontinuierlichen Change-Management-Ansatz eine Alternative an, in der gegenständlichen Präsentation soll das dahinterliegende Modell vorgestellt und Vorteile, sowie kritische Erfolgsfaktoren beleuchtet werden.
Lernziele
Organisationen in Struktur und Prozess zukunftsfit gestalten.