Kurzzusammenfassung
Bei der mammografisch gezielten Mammabiopsie ließ sich im letzten Jahrzehnt ein stetiger Wandel beobachten – von der Stereotaxie hin zu Tomosynthese gestützten Verfahren. So gut wie alle Hersteller von Mammografiesystemen bieten die Tomo-Biopsie als Zusatz zur „normalen“ Stereotaxie an. Auch der Einsatz von Kontrastmittel zur Zielfindung im Dual-Energy-Verfahren ist inzwischen möglich geworden und wird mancherorts schon praktiziert.
Im Vortrag wird über die Erfahrungen mit einem Prone-System für stereotaktische und Tomosynthese gezielte Biopsien im AKH Wien berichtet.
Parallel dazu gibt es seit einigen Jahren Entwicklungen, die postbioptische Markierung mit z.B. Titan-Klipps durch Implantate zu ersetzen, die direkt im OP-Saal vom Chirurgen geortet werden können und keiner präoperativen Drahtmarkierung mehr bedürfen. Im Vortrag werden verschiedene Methoden vorgestellt.
Lernziele
Kennenlernen der Rolle der Stereotaxie und der Tomo-Biopsie in der Mammadiagnostik sowie Einblick gewinnen in alternative Markierungsmethoden.