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Das ist eine Meldung

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Highlight 208

Gastrointestinal-/ Abdominaldiagnostik IV - Gift und Galle - Leberboard interaktiv

Gastrointestinal-/ Abdominaldiagnostik IV - Gift und Galle - Leberboard interaktiv
Donnerstag, 9. Mai 2024 · 16:30 bis 18:00 Uhr
9
Mai

Donnerstag, 9. Mai 2024

16:30 bis 18:00 Uhr · Raum: Terrassensaal D  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Highlight-Sitzung
Thema
Gastro- und Abdominaldiagnostik

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Kristina Ringe (Hannover)
Ahmed Ba-Ssalamah (Wien)

Ablauf

16:30 - 16:50

Vortrag (Fortbildung)

HCC, CCC und Metastasen - das Spektrum

Guido Kukuk (Chur)

16:50 - 17:10

Vortrag (Fortbildung)

Was kann die moderne Chirurgie leisten?

Felix Oldhafer (Aachen)

17:10 - 17:15

Vortrag (Wissenschaft)

Effekt von Kamera- vs. Atemgurt-gestützter respiratorisch getriggerter Atemsynchronisation auf Arbeitsablauf und Bildqualität bei der Leber-MRT

Max Offermanns (Aachen)

weitere Autoren

Lea Hitpass (Aachen) / Christiane K. Kuhl (Aachen) / Teresa Lemainque (Aachen) / Alexandra Barabasch (Aachen)

Zielsetzung

Die Akquisition von DWI- und T2-gewichteten (T2w)-Sequenzen bei der Leber-MRT erfolgt atemsynchronisiert. Zur respiratorischen Triggerung stehen dem traditionell verwendeten Atemgurt (AG) neuere Verfahren wie Kamera-gestützte Detektion (KG) gegenüber. Ziel dieser Studie war der Vergleich von Lagerungs- und Untersuchungszeit, visueller Qualität der Atemkurven sowie Bildqualität zwischen KG und AG.

Material und Methoden

Eingeschlossen wurden 122 konsekutive Patienten (w:58, m:64; 59 ± 15 Jahre) die zwischen 01/21-10/23 eine Leber-MRT bei 1.5T erhielten. 40/122 erhielten sowohl eine MRT mit AG (Philips Ingenia) und eine MRT mit KG (Philips Ambition). Retrospektiv wurde hier intraindividuell die Untersuchungszeit sowie die Bildqualität auf einer Likert-Skala (1: nicht diagnostisch, 4: gut bis sehr gut) ausgewertet.

Bei 82/122 wurde entweder eine MRT mit AG oder mit KG durchgeführt. Hier wurden prospektiv zusätzlich die Lagerungs- und Untersuchungszeit erfasst und die Atemkurven visuell auf einer Likert-Skala (1: uneben mit sehr undeutlichen Peaks, 5: eben mit sehr deutlichen Peaks) bewertet. Quantitative und semiquantitative Daten als Mittelwert ± SD, statistische Analyse per t-Test.

Ergebnisse

Die Lagerungszeit war für KG vs. AG signifikant kürzer (2 ± 1min vs. 3 ± 1min, p<0.001).

Die Untersuchungszeit war für KG sowohl in der pro- als auch in der retrospektiven, intraindividuellen Auswertung signifikant länger als AG (46±9min vs. 38±8min bzw. 46±9min vs. 39±8min, p<0.001).

Die visuelle Qualität der Atemkurven wurde für KG höher bewertet als für AG: 4.3±1 vs. 3.6±1 (p=0.002).

Die Bildqualität der DWI- und T2w-Seq. zeigte keinen signifikanten Unterschied: DWI: 3.7±0.5 mit KG und 3.7±0.5 mit AG (p=0.32) und T2: 4.0±0.2 mit KG vs. 3.9±0.2 mit AG (p=0.17).

Schlussfolgerungen

Leber-MRT mit KG erlaubt gegenüber AG eine schnellere Lagerung und höhere visuelle Qualität der Atemkurven und eine im Trend bessere Bildqualität. Allerdings kommt es ebenfalls zu einer geringfügig längeren Untersuchungszeit.
17:15 - 17:20

Vortrag (Wissenschaft)

Photon-Counting-Detektor-CT für die Detektion von Leberläsionen - Optimierung von virtuell monoenergetischen Bilder abhängig von der Patientengröße und Röntgendosis

André Euler (Baden)

weitere Autoren

Damien Racine (Lausanne) / Victor Mergen (Zürich) / Anais Viry (Lausanne) / Thomas Frauenfelder (Zürich) / Hatem Alkadhi (Lausanne) / Veronika Vitzthum (Lausanne)

Zielsetzung

Ermittlung des optimalen Energieniveaus von virtuell monoenergetischen Bildern (VMI) der
Photon-Counting-Detektor-CT (PCD-CT) für die Detektion von Leberläsionen als Funktion der Phantomgröße und Strahlendosis.

Material und Methoden

Ein anthropomorphes abdominales Phantom mit Leberparenchym und Läsionen wurde mit einem Dual-Source PCD-CT bei 120 kVp untersucht. Die Läsionen waren hypo- und hyperdens und hatten einen Durchmesser von 5-10 mm. Ringe aus fettäquivalentem Material wurden hinzugefügt, um mittelgroße oder große Patienten zu simulieren. Die mittlere Größe wurde bei 5, 2,5 und 1,25 mGy und die große Größe bei 5 bzw. 2,5 mGy gescannt. Jede Kombination aus Größe und Dosis wurde 10x untersucht. Für jedes Setup wurden VMIs von 40 bis 80 keV in 5 keV-Schritten mit der quantitativen iterativen Rekonstruktion bei einer Stärke von 4 (QIR-4) rekonstruiert. Die Erkennbarkeit von Läsionen wurde als area under the receiver operating curve (AUC) gemessen unter Verwendung eines channelized Hotelling model observers.

Ergebnisse

Insgesamt wurde die höchste Läsionsdetektion bei 65 und 70 keV sowohl für hypo- als auch hyperdense Läsionen im mittleren und großen Phantom unabhängig von der Strahlendosis gefunden (AUC-Bereich: 0,910-0,999 für das mittlere Phantom und 0,935-0,987 für das große Phantom). Die geringste Detektion lag bei 40 keV unabhängig von der Strahlendosis und Phantomgröße (AUC-Bereich: 0,784-0,993). Eine Verringerung der Strahlendosis verringerte die Detektion bei 40-50 keV stärker als bei 65-75 keV. Bei gleicher Strahlendosis unterschied sich die Detektion in Abhängigkeit von der VMI-Energie im großen Phantom stärker als im mittelgroßen Phantom (12 % gegenüber 6 %).

Schlussfolgerungen

Die Detektion von hypo- und hyperdensen Leberläsionen unterschied sich zwischen den VMI-Energien für verschiedene Phantomgrößen und Strahlungsdosen. VMI bei 65 und 70 keV ergab die höchste Läsionsdetektion unabhängig von Phantomgröße und Strahlendosis.
17:20 - 17:25

Vortrag (Wissenschaft)

Relevanz der Läsionsgröße in der diffusionsgewichteten Leber-MRT

Bianca Reithmeier (Erlangen)

weitere Autoren

Frederik Laun (Erlangen) / Tobit Führes (Erlangen) / Michael Uder (Erlangen) / Sebastian Bickelhaupt (Erlangen) / Marc Saake (Erlangen)

Zielsetzung

Das Ziel der Studie war es, die Relevanz der Läsionsgröße für die Detektion von Leberläsionen in der diffusionsgewichteten MRT (DWI) zu untersuchen. Hierzu wurden Sequenzen in freier Atmung (FB) mit Navigator-getriggerten Sequenzen (TRIG) verglichen.

Material und Methoden

Patienten ab 18 Jahren mit bekannten oder vermuteten fokalen Leberläsionen wurden eingeschlossen. Bei allen wurden zwei Spin-Echo-DWI-Sequenzen in FB und mit TRIG bei 1,5 T aufgenommen. Die Aufnahmezeiten wurden für beide Techniken annähernd gleich gewählt. Die Läsionen wurden in beiden Techniken bei b = 800 s/mm² segmentiert. Die Läsionsgröße, die Lage (Lebersegment), die Sichtbarkeit der Leberläsionen und das Kontrast-Rausch-Verhältnis (CNR) wurden erfasst und ausgewertet.

Ergebnisse

Die Daten von 43 Patienten, von denen 32 Leberläsionen hatten, wurden ausgewertet. Insgesamt wurden 885 Läsionen (Ntotal) segmentiert. Davon waren 811 Läsionen (Nboth) in TRIG und in FB zusehen, 65 Läsionen ausschließlich in TRIG (NTRIG_Only) und neun ausschließlich in FB (NFB_Only). Die größte zusätzliche Läsion in TRIG hatte einen Durchmesser von 10,4 mm, in FB 7,6 mm. Die Anzahl der mit TRIG zusätzlichen entdeckten Läsionen verhielt sich invers zur Größe. Unter allen Läsionen ≤ 4,7 mm betrug die relative Anzahl der mit TRIG identifizierten zusätzlichen Läsionen 15,6 %. Zusätzliche Läsionen wurden mit TRIG in allen Lebersegmenten gefunden. Im linken Leberlappen lag der relative Anteil bei 9,2 %, im rechten Leberlappen bei 5,4 %. CNR und Sichtbarkeit waren in TRIG signifikant höher als bei FB (p<0,001). In Bezug auf die Größe ist der Unterschied in Bezug auf Sichtbarkeit und CNR bei Läsionsdurchmessern ≤ 8 mm signifikant.

Schlussfolgerungen

Kleine Läsionen werden mit der getriggerten Aufnahmetechnik seltener übersehen, als bei Aufnahmen in freier Atmung. Die Verwendung von TRIG scheint empfehlenswert, da die Erkennung von kleinen Leberläsionen bis ca. 1 cm Durchmesser durch die Aufnahme verbessert wird.

Teilnahme Young Investigator Award

17:25 - 17:45

Vortrag (Fortbildung)

Die …mabs und ...nibs - neue Ansätze in der Onkologie

Thomas Wirth (Hannover)

17:45 - 18:15

Diskussion

Interaktives TU-Board

Podiumsdiskussion

Ahmed Ba-Ssalamah (Wien)

Runlog

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