Kurzzusammenfassung
Die Diagnose von Schussverletzungen mittels radiologischer Verfahren gewinnt angesichts der aktuellen globalen Sicherheitslage zunehmend an Bedeutung. Die steigende Häufigkeit solcher Verletzungen zeigt sich in der wachsenden Zahl von Patientenfällen mit entsprechenden Traumamustern. Schussverletzungen sind nicht nur medizinisch komplex, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der forensischen Aufklärung von Gewaltverbrechen. Durch den Einsatz modernster Bildgebungstechniken, wie der Computertomographie, können detaillierte Einblicke in die Dynamik und die Auswirkungen von Schussverletzungen gewonnen werden. In diesem interdisziplinären Kontext gewinnt die Radiologie und insbesondere die moderne CT-Diagnostik zunehmend an Bedeutung.
Lernziele
1. Grundlegende Arten und Mechanismen von Schussverletzungen verstehen.
2. Einsatz eines geeigneten bildgebenden Verfahrens (CT) und Möglichkeiten zur Optimierung kennen.
3. Grundlegende Befunde bei Schussverletzungen erkennen und bewerten (Projektilsuche, Schusskanalrekonstruktion).
4. Kommunikation und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Traumatologie und Rechtsmedizin verstehen.